Fritzle – mein Königstiger

Heute möchte ich Euch mein Fritzle vorstellen.
Er wurde in der Rhön geboren und als seine Katzenmutter überfahren wurde, kamen er und seine Geschwister Anton, Berta, Erica und Ida zu uns. Da waren sie noch ganz ganz klein und mussten mit der Flasche gefüttert werden, alle zwei Stunden. Alle hatten einen Infekt, da es gedauert hatte, bis man sie gefunden hat und ich habe mehr als einmal um ihr Leben gekämpft. Bis auf Berta haben alle überlebt. Erica und Ida haben ein Zuhause gefunden, Anton lebt noch bei uns. Und Fritzle bleibt für immer.

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Fritzle hat bereits ein Fuß gefehlt, als er zu uns kam. Ob das angeboren war, eine Ratte ihm den Fuß abgebissen hat, wissen wir nicht. Am Anfang haben wir uns mit gepolsterten Strümpfchen beholfen, um seinen Stumpf zu schützen.
Aber je mobiler er wurde, umso klarer wurde, er kann ohne Fuß nicht schmerzfrei laufen. Wir haben ihn in der Tierklinik vorgestellt und da wurde uns empfohlen, das Beinchen komplett zu amputieren, wenn er älter ist.

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Als Fritzle dann fünf Monate alt war, kam das Beinchen ab. Diese Entscheidung war für uns schwer, aber es blieb keine andere Möglichkeit, eine Prothese ist ja auch nicht einfach bei der Katze.

Aber Fritzle kommt gut zurecht und ist auch mit drei Beinen sehr schnell und wendig. Seine Art zu laufen erinnert ein bisschen an eine Schlange. Und nachdem sein Fell gezeichnet ist wie bei einer Königsphyton, ist er mein Königstiger. Als Herminchen gestorben war, war klar, Fritzle bekommt ihren Platz und bleibt bei uns. Zumal er so gerne in den Garten geht und geschützten Freigang braucht.

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Neues von der Werkstättenmesse

Am Freitag war ich auf der Werkstättenmesse in Nürnberg. Da stellen Werkstätten für behinderte Menschen ihre Produkte und Dienstleistungen vor und das sehr professionell. Ich hab für MIMMIs eine Werkstatt gefunden, die Körbchen macht, aus ganz ungewöhnlichem Material. Und eine, die Bettchen nähen kann, dazu noch ganz in der Nähe, in Schweinfurt. Hier haben sich schon mehrere freiwillige Produkttester gemeldet, die dann probeliegen wollen…

Sorge um Carlos

Am Montag, 24. Februar, abends ist etwas Schlimmes passiert. Unser kleiner Pflegekater Carlos konnte sich plötzlich nicht mehr auf den Beinen halten, ist umgekippt, hat sich im Kreis gedreht. Sein rechtes Auge hat gezuckt, er war völlig weggetreten. Wir haben ihn sofort in eine Box gepackt. In der Tierklinik war nur die Assistentin da, das ist für mich keine Option gewesen in diesem Fall. Ich habe dann unsere TÄ privat erreicht, wir durften kommen und waren fünf Minuten später da. Sie meinte Hirnhautentzündung und eine Art epileptischer Anfall. Er bekam Cortison, Antibiotikum und ein starkes Beruhigungsmittel gespritzt.

Ich hab die ganze Nacht bei ihm gesessen und auf ihn aufgepasst. Und ihn gefüttert, er hatte so einen Hunger… Sein Allgemeinzustand war ein Glück die ganze Zeit gut.

Hier ein Video, wo man sieht,  wie wackelig er war.

Am nächsten Morgen konnte er immer noch nicht richtig stehen und ist dauernd umgefallen. Ich habe ihm dann noch ein anderes Antibiotikum gegeben. Abends dann war eine deutliche Besserung zu sehen, vermutlich hatte ihn auch das Beruhigungsmittel ganz schön außer Gefecht gesetzt. Carlos konnte wieder stehen und auch wieder ein paar Schritte laufen und hat es auch alleine wieder aufs Klo geschafft. Sein Köpfchen war und ist allerdings immer noch schief. Gefressen hat er auch die ganze Zeit, sein großer Appetit ist ihm die ganze Zeit nicht abhanden gekommen….

Nun, fast eine Woche später, geht es ihm weiter besser. Wir vermuten, er hat eine Entzündung im Innenohr/Gehirn, die das Gleichgewichtssystem angegriffen hat. Ob er zusätzlich oder davon noch einen epileptischen Anfall hatte, kann man gar nicht sagen, es ging so schnell.

Hier ein Video, wo man sieht, es geht schon wieder ganz gut…

Carlöschen musste die Woche jetzt überwiegend im kleinen Bad bleiben, das wir quasi als Gummizelle ausgestattet haben. Da er ja so ein soziales und auch anhängliches Katerchen ist, bekam er immer wieder Besuch von einem seiner Kumpels. Leider haben die sich etwas vor ihm gefürchtet, da er ja sich ja sehr ungewöhnlich verhalten hat.

Am Mittwoch waren wir mit ihm noch einmal bei der Tierärztin. Sie war überrascht, wie gut er sich gemacht hatte.

Seit gestern ist er wieder unter Aufsicht bei uns. Er läuft noch etwas komisch, hat noch einen schiefen Hals, ist aber fröhlich und munter. Wir hoffen nun einfach, dass sich sein Zustand weiter stabilisiert. Wenn es in drei/vier Wochen noch nicht weg ist, werden wir ein MRT machen, da dann zu vermuten ist, dass es ein angeborenes Problem im Gehirn sein könnte. Er hat ja auch immer schon geschielt, das könnte darauf hindeuten. Wir gehen jetzt aber mal davon aus, dass er wieder ganz gesund wird.

Für Tierarztkosten und Medizin werden wir für den kleinen Carlos ca. 200 EUR brauchen.

Die Erlöse im März werden gebraucht für….

Damit Ihr wisst, wofür die Erlöse für Eure Einkäufe im Moment nötig sind:

– Trockenfutter für die ganze Katzenbande: 348,20 EUR
– Katzenstreu (staubarm und parfümfrei wegen Asthmakatze Dora) für die nächsten Monate: 436.- EUR
– Kastration Willi und Linus bei Dr. S. in Bad Königshofen: 135,52 EUR
– Kastration Frieda bei Dr. S. in Bad Königshofen: Ca. 80 EUR
– MRT Ion bei Dr. Grappendorf: ca. 450 EUR
– Tierarztkosten und Medikamente Carlos: ca. 200 EUR
– Kastration Rosine Ende März: ca. 80 EUR