Anstrengende Zeiten….

…. hatten wir die letzten Wochen.
Am 10. Januar mussten wir uns von dem hübschen Flöggsche verabschieden. Der Tumor hat weitergemacht, alles war zefressen und wir konnten ihr nicht mehr helfen. Es hat uns sehr leid getan um dieses liebe Kätzchen. Aber leider kam unsere Hilfe zu spät.

Im Februar sind wir selber krank geworden, erst Jens, dann ich: Die Grippe. Noch nie hat mich eine Krankheit so total umgehauen, ich lag über 14 Tage komplett im Bett. Gesellschaft hat mir Nikos geleistet, auch er hohes Fieber, aber dazu noch eine Gelbsucht. Wir waren nicht sicher, ob unser blinder Griechenkater überlebt. Aber er hat sich wieder kompett erholt. Wie wir auch.

Leider mussten wir uns dann auch noch von unserer Kassandra verabschieden, sie hatte einen Milztumor und den ganzen Bauch voller Sekret und Blut. Kassandra lebte seit sieben Jahren bei uns und hatte vorher ein schreckliches Zuhause. Eingesperrt mit über hundert weiteren Katzen auf engstem Raum. Kassandra hatte beschlossen, als sie zu uns kam, sich nie wieder einsperren zu lassen und ein freies Katzenleben zu führen. Sie war die beste Jägerin, die wir hatten und die Mäuseschaft von Sulzdorf atmet auf.
Leb wohl, Kassandra, nun ist die Freiheit grenzenlos. Kassandra wurde 14 Jahre alt.

Einen Tag später mussten wir mit dem kleinen Tim in die Tierklinik: Akute Atemnot aufgrund eines Infektes. Nur noch halbes Lungenvolumen vorhanden. Wir haben einen großen Schrecken bekommen, aber wie es aussieht, hat sich Tim wieder erholt. Tim geht auch gerne raus und hat noch kein Winterfell. Das hat sicher auch eine Rolle gespielt. Aber sag mal einem jungen Kater, er hat Stubenarrest….

Heute dann noch mit Perserdame Pippa beim Tierarzt gewesen. Sie hatte eine eingewachsene Daumenkralle. So was darf natürlich nicht passieren. Aber dadurch dass ich so krank war, habe ich es einfach nicht bemerkt. Aber sie hat alles gut überstanden und der Winterfilz ist auch gleich entfernt. Sie hat ja wie August sehr feines und langes Fell, will sich aber nicht bürsten lassen. Drum gibt es eben einmal im Jahr einen Radikalschnitt. Normal ohne Narkose in mehreren Etappen. Heute aber mit Narkose, die eh notwendig war und in einem Aufwasch.

Ihr seht, uns wird es nicht langweilig. Und die Tierarztkosten sind in diesem Monat wieder happig. Zumal die Kastrationskosten von Tim und Rübe auch noch dazu kommen.

Aber ich bin sicher, mit Eurer Hilfe und Euren Einkäufen wird es auch in diesem Monat wieder klappen, dass wir die Nase über Wasser halten können.