Was gibt es denn Neues?

Taj, wo fange ich an.

Vielleicht mit denen, die mich ganz schön auf Trab halten. Püppi und Hope. Die kleine Windelbraut Püppi hat mir monatelang Sorgen gemacht. Die Wunden am Popo wollten einfach nicht verheilen. Kaum war alles zu, ging es wieder auf. Zweimal wurden die Wunden in Narkose chirurgisch versorgt, dann war endlich Ruhe und ich konnte mich wieder dem Training widmen. Und das hat sich gelohnt. Püppi ist wieder auf den Beinen. Als normales laufen kann man es nicht bezeichnen, dazu ist die Wirbelsäule zu verdreht und verknöchert. Und das eine Bein will auch noch nicht so richtig. Aber sie steht auf ihren Beinen und sie zieht sie nicht mehr nur hinterher. Und sie ist ganz schön schnell im Garten unterwegs. Wenn sie Falter fängt oder mit Rübe spielt, sieht man ihr an, wie glücklich sie ist.

Hope konnte auch wieder stehen. Aber dann hat er sich am Knie ein bisschen aufgeratscht, alles hat sich in Windeseile entzündet. Ein großer Abszess am Bauch (die Entzündung ist gewandert), Verstopfung, hohes Fieber. Nach drei Wochen war wieder alles gut. Dann ging es wieder los. Diesmal war die Diagnose Blasensteine, die ganze Blase gefüllt mit Blasensteinen hiess es. Einschläfern oder operieren? Wir haben gesagt, einmal probieren wir es und haben ihn operieren lassen. Und dann hat sich rausgestellt, er hatte Plastik gefressen und einen Darmverschluss. Die Blase war vollkommen in Ordnung. Das Röntgenbild wurde falsch interpretiert. Von der großen Op hat er sich prima erholt, aber wir konnten natürlich mit Muskelaufbau etc. wieder von vorne anfangen.

Püppi und Hope sind echt eine Herausforderung und auch ein teurer Spaß. Beide haben uns 1.200 EUR in den letzten Wochen an Tierarztkosten gekostet. Daher haben wir auch Aufnahmestopp so lange die beiden da sind.

Der arme Hope beim Tierarzt.

Unser Mäxle

Unser Max hat sich prima entwickelt. Er läuft nun ohne Leine, gehorcht, kommt mit Radfahrern, anderen Hunden, kleinen Kindern bestens klar. Er war schon viermal mit uns im Kurzurlaub (eine Nacht) und er hat das super gemacht. Er hetzt keine Hasen und keine Rehe. Er begleitet uns wenn wir beruflich unterwegs sind und wir unternehmen viele schöne Wanderungen und Touren zusammen. Er geht mit uns in den Biergarten und kann sich auch in einem Restaurant benehmen. Nur wenn er eine Katze sieht, rastet er aus. Es reicht schon, wenn diese aus Plastik ist wie die Deko in der Tierarztpraxis. Ist natürlich nicht ideal, wir müssen Hund und Katzen strikt trennen. Aber es klappt erstaunlich gut. Und Max ist froh, dass er sein geliebtes Sofa für sich alleine hat.

Eine Himbeere, vom Wegesrand gepflückt, als Belohnung.