Flaschenkätzchen zu haben ist die größte Freude für eine Katzentante. In der Nacht alle zwei Stunden aufstehen und füttern, Bauch massieren, Pippi wegputzen, wiegen. Und hoffen und bangen, dass so klitzekleine und schutzlose Lebewesen überleben. Tagsüber kommt man zu nichts. Weil man so müde ist. Und weil man auch da füttern muss. Irgendwann funktioniert man wie ein Roboter. Aber nach ein paar Wochen, meist wenn sie so um die fünf Wochen alt sind, fressen sie auch schon festes Futter und dann muss man nachts nur noch einmal aufstehen. Und dann freut man sich und findet sie nur goldig. Man behütet und beschützt sie, denn sie kennen keine Furcht und Gefahren. Und leidet furchtbar, wenn sie krank sind. Aber irgendwann sind sie groß und man muss sie ziehen lassen. Drum suchen Willi und Linus ein Zuhause. Zum Link