Projekt Futterstelle in der Scheune für obdachlose Katzen

Vor einigen Wochen hat mich Frau O. aus dem Ort angerufen, die zugelaufene Kätzchen in ihrem Hof hatte und die sie gerne untergebracht hätte. Ich bin hin, wir konnten sie einfangen und auf eine Pflegestelle der Tierhilfe Schweinfurt bringen. Da sagte mir die Dame, dass es da auch so viele herrenlose Katzen geben würde und dass es schön wäre, man würde da was machen. Es würden jedes Jahr so viele sterben, da sie nicht versorgt werden etc.

Nach einer Zeit haben wir rausgefunden, wo sich ein Teil der Katzen aufhält, in einer leer stehenden Scheune. Die Besitzerin, die schon lange in der Stadt lebt, hat erlaubt, dass ich da eine Futterstelle einrichten kann. So füttere ich nun schon seit einiger Zeit diese Katzen dort. Und fange sie ein, um sie kastrieren und tierärztlich versorgen zu lassen. Die Kosten für die Kastrationen übernimmt dankenswerter Weise die Tierhilfe, Futter für die Katzen bezahle ich.

Natürlich habe ich rumgefragt, ob vielleicht einige Katzen jemandem gehören. Aber da wohnt ja nirgends jemand mehr. In der ersten Reihe ist noch jedes zweite Haus bewohnt, aber immer nur von ein oder zwei Personen. In der zweiten Reihe steht fast alles leer. Und das nicht erst seit gestern. Sulzdorf, ein Geisterdorf, zumindest in diesem Teil. Ein Glück ist da eine Bäuerin, die das Anliegen unterstützt und die auch einige Katzen auf ihrem Hof gefangen hat, die wir kastrieren lassen konnten. Frau O. hilft auch mit und gibt mir Bescheid, wenn sie insbesondere kleine Katzen sieht. Auch bei ihr wurden alle Katzen auf dem Hof kastriert. Zwei weitere Katzenkinder habe ich nachts eintüteln können, auch sie durften auf eine Pflegestelle der Tierhilfe. Die beiden Maulwürfchen sind auch von da, die sind ja noch bei mir.

Leider sind viele Katzen, die in den leeren Häusern leben, sehr scheu und meiden den Kontakt zu den Menschen. Es hat sich schon rumgesprochen, dass es nun in der Scheune Futter gibt und viele kommen zum fressen. Blöderweise sind fast alle davon schwarz und lassen sich kaum auseinander halten. Immer wenn ich denke, jetzt müsste ich mal alle haben, entdecke ich wieder neue.

Ich brauche für die Katzen dort jeden Tag 800 g Nassfutter und 1 kg Trockenfutter. Es ist immer alles komplett weggefressen. Wenn es dann richtig Winter ist, werde ich noch mehr brauchen. Ich denke, es sind um die 20 Katzen, vielleicht auch mehr. Ich muss unbedingt einen Futtervorrat anlegen. Und dafür brauche ich MIMMIs Hilfe….

Die Scheune, in der die Futterstelle ist

Die Scheune, in der die Futterstelle ist

ein geiler Opel Manta und Futterstelle

ein geiler Opel Manta und Futterstelle

Die Zeit ist stehen geblieben, im Juli 1977

Die Zeit ist stehen geblieben, im Juli 1977

Ein Katzenbettchen

Ein Katzenbettchen

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ein sterbendes Dorf

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das linke Haus, eigentlich ein Juwel...

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Warnung vor Giftködern

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steht auch nicht erst seit gestern da

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da leben auch einige Katzen drin, man sieht zweimal Augen...

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ehemaliger Schweinestall, nun "Zuhause" von schwarzen Katzen

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ein ehemals stattliches Haus, nun Fledermausparadies

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